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BODYBUILDING DREAM

TRAINING
INFO
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Bodybuilding

Bodybuilding ist ein Sport mit dem Ziel der aktiven Körpergestaltung. Zentrales Element ist starkes Wachstum der Muskelmasse, das durch Krafttraining unter Zuhilfenahme von Fitnessgeräten erreicht wird. Jemand, der sich dieser Aktivität widmet, wird Bodybuilder genannt.

Klassen

Die Klasseneinteilung erfolgt nach Regularien des IFBB und des DBFV nach dem jeweiligen Körpergewicht des Bodybuilders:

  • Männer 1: bis 70 Kilogramm.

  • Männer 2: bis 80 Kilogramm.

  • Männer 3: bis 90 Kilogramm.

  • Männer 4: bis 100 Kilogramm.

  • Männer 5: über 100 Kilogramm.

Stoff

Stoff steht im Bodybuilding Sprachgebrauch für Anabolika. Ist ein Athlet auf Stoff bedeutet dass der Athlet nimmt Anabole Steroide um seine Leistungsfähigkeit zu steigern. Personen die Anabolika konsumieren werden als „Stoffer“ bezeichnet. Siehe auch Juice und AAS.

Fettgehalt

Wer Bodybuilding macht, sollte über lediglich 10% Körperfett verfügen (weibliche Kraftsportler: 15%). Wichtig ist jedoch, dass der KAF nicht zu stark reduziert wird: Bei weniger als einem Zehntel Fett kommt es meist zu Störungen wichtiger Vitalfunktionen im menschlichen Körper.

Typen

Im Kraftsport, Fitness & Bodybuilding unterscheidet man grob zwischen 3 verschiedenen Aufbautypen bzw. Körpertypen! Es gibt den Hardgainer (Ektomorph), den Softgainer (Endomorph) und den Mesomorph, den Körpertyp mit den wohl besten Voraussetzungen um einen muskulösen Körper aufzubauen!

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MUSKELAUFBAU
Muskelaufbau-Guide: Trainingsplan & Tipps für dein Krafttraining

Effektiver und gesunder Muskelaufbau basiert auf dem richtigen Training und der optimalen Ernährung. Wir verraten die wichtigsten Grundlagen, Übungen und Lebensmittel, damit deine Muskeln schnell und gesund wachsen.

Definiert, voluminös, stahlhart: Muskeln gehören für viele Athleten zum optischen Idealbild. Dabei leistet unsere Muskulatur viel mehr!

Sie macht den Menschen erst beweglich, sorgt für Stabilität und ermöglicht uns, zu atmen. Auch für die Pumpbewegungen des Herzens ist sie verantwortlich.

 

Insgesamt besitzt der menschliche Körper um die 650 Muskeln. Nicht jeden davon können (und müssen) wir bewusst steuern und trainieren.

Die wichtigsten Muskelgruppen für den Menschen sind die

  • Brustmuskulatur

  • Rückenmuskulatur

  • Schultermuskulatur

  • Bauchmuskulatur

  • Ober- und Unterarmmuskulatur

  • Ober- und Unterschenkelmuskulatur
     

Wie aber trainiere ich diese Muskeln richtig, damit sie wachsen, und welche Rolle spielt die Ernährung? Unser Muskelaufbau-Guide liefert die Antworten.

Muskelaufbau: Die Basics

Bevor es an die schweren Gewichte und den prall gefüllten Teller geht, klären wir die wichtigsten Grundsatzfragen zum Thema Muskelaufbau.
 

Wie funktioniert Muskelaufbau?

Ziel beim Muskelaufbau ist die Verdickung vorhandener Muskelfasern, auch Hypertrophie genannt.

Muskelhypertrophie findet statt, wenn die Muskulatur über ihr normales Leistungsniveau hinaus beansprucht wird, klassischerweise beim Krafttraining. Diese Reize bewirken eine Proteineinlagerung in den Muskeln, so dass sie wachsen.

Die Wachstumsreize entstehen durch folgende Mechanismen:

  1. Progressive Überbelastung: Du steigerst kontinuierlich die Gewichte, der Muskel passt sich den neuen Herausforderungen immer wieder an.

  2. Metabolischer Stress: Anhaltende Muskelkontraktion bewirkt, dass sich Blut und metabolische Nebenprodukte wie Laktat anstauen und weniger Sauerstoff bei den Zellen ankommt. Die Muskelzellen schwellen an und brennen. Der Stress begünstigt ihr Wachstum.

  3. Mechanischer Schaden: Ausgelöst durch mechanische, vor allem exzentrische Bewegungen des Muskels (kontrolliertes Ablassen des Gewichts) entstehen mikroskopische Schäden in den Muskelfasern – die „Reparatur“ geht mit Muskelwachstum einher. 

Welche Einflussfaktoren auf den Muskelaufbau gibt es?

Ob Muskelaufbau durch die genannten Reize tatsächlich gelingt, hängt nicht nur vom richtigen Trainingsplan und der Ernährung ab, sondern auch von Faktoren, die wir nur bedingt in der Hand haben.
 

Rote und weiße Muskelfasern

Jeder Mensch besitzt zwei unterschiedliche Typen von Muskelfasern: Die roten Fasern (Typ I) sind ermüdungsresistent, arbeiten dafür aber langsam und können keine großen Kräfte aufbringen.

Die weißen Muskelfasern (Typ II) sind schnell und kräftig. Wer einen höheren Anteil Typ II Fasern besitzt, kann deutlich schneller Muskeln aufbauen. Die Verteilung der Fasertypen ist genetisch festgelegt.
 

Hormone

Auch dein Hormonhaushalt hat Einfluss auf den Muskelaufbau. Das männliche Sexualhormon Testosteron hat eine stark anabole, also muskelmassenaufbauende Wirkung.

Insulin-like Growth Faktor 1 (IGF-1) ist ein insulinähnliches Hormon, das Gewebewachstum fördert und den Muskelabbau unterdrückt. 

Und schließlich Insulin: Das Stoffwechselenzym macht die Zellwände durchlässig für wichtige Makro- und Mikronährstoffe – zum Beispiel essentielle Aminosäuren –, die den Muskelaufbau sowie die Regeneration in Gang setzen. Ein konstant hohes Level an Cortisol wiederum, auch als Stresshormon bekannt, kann das Muskelwachstum hemmen.

Der Hormonhaushalt lässt sich in weiten Teilen durch die Ernährung und den Lebensstil verändern. So gibt es beispielsweise Lebensmittel, die deinen Testosteronsiegel steigern und Wege, wie du Stress meidest, um den Cortisol Anteil zu reduzieren.

Alter und Geschlecht

Worauf du keinen Einfluss hast, sind Faktoren wie Alter und Geschlecht. Jugendliche können aufgrund des steigenden Testosteronspiegels schneller Muskeln aufbauen. Ab dem 35. Lebensjahr verliert der Körper etwa 0,5 Prozent Muskelmasse pro Jahr.

Hinzu kommt: Männer haben eine rund 10-fach höhere Menge an Testosteron im Körper als Frauen, weshalb ihr Potenzial Muskelmasse aufzubauen deutlich größer ist.

Welche Vorteile hat der Muskelaufbau?

Neben der Optik – du kannst mit gezieltem Muskelaufbautraining deine Proportionen optimieren – haben Muskeln weitere Vorteile:

Jedes Extrakilo an Muskelmasse verbrennt auch im Ruhezustand mehr Energie. Je mehr Muskeln du hast, desto besser wird die durch die Nahrung zugeführte Energie verwertet, der Grundumsatz steigt. Da Muskeln schwerer als Fett sind, kann die Waage allerdings mehr Gewicht anzeigen.

Muskeln wirken wie ein Korsett und unterstützen damit eine aufrechte Haltung. Muskelaufbautraining stärkt und stabilisiert den Rücken, straffe Bauchmuskeln richten das Becken auf. So wird typischen Beschwerden, etwa durch überwiegend sitzende Tätigkeit im Büro, entgegengewirkt.

Plus: Im Alter wird die Muskelmasse abgebaut. Gelenkschonendes Muskelaufbautraining wirkt diesem Prozess entgegen, stabilisiert Knochen und Gelenke und erhält deine Leistungsfähigkeit.

Trainingsplan für den Muskelaufbau

Aller Anfang ist schwer, ob im Fitnessstudio oder zuhause – du traust dich nicht so recht aus deiner Komfortzone und bleibst lieber bei kleinen Hanteln. Oder du wagst dich zwar voll motiviert an schwere Gewichte, kommst aber trotzdem nicht voran.
 

Die wichtigste Regel für effektiven Muskelaufbau: Finde den optimalen Wachstumsreiz!
 

Um Muskeln aufzubauen, muss man sie beanspruchen – und zwar genau im richtigen Umfang. Ist der Reiz zu gering, wird sich keine Anpassung, sprich Wachstum, einstellen. Ist der Reiz zu hoch, kommt es zu einer Überlastung oder gar zur Leistungsstagnation.
 

Hypertrophietraining: So klappt Muskelaufbau mit Krafttraining

Damit sich deine Muskelfasern möglichst schnell und effektiv verdicken und sich der Muskelquerschnitt vergrößert, ist Hypertrophietraining ideal. Die Trainingssteuerung erfolgt über die Intensität, die Wiederholungszahl, die Pausen und das Tempo sowie die Häufigkeit deiner Trainingseinheiten.

                                                                                        

                                                                                           

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1. Intensität

Du trainierst bei 60 bis 80 Prozent deiner maximalen Kraftfähigkeit. Zum Vergleich: Bei einer Intensität von 100 Prozent schaffst du nur eine Wiederholung.

Beim Bankdrücken stemmst du zum Beispiel 50 Kilogramm mit der Langhantel einmal hoch. Im Training arbeitest du also mit einem Gewicht von 30 bis 40 Kilogramm.

Ganz wichtig: Technik geht vor Widerstand! Achte zuerst auf saubere Ausführung und konzentriere dich dann auf die Steigerung der Gewichte.

2. Wiederholungen

Führe jede Übung für 3 bis 6 Sätze mit 6 bis 12 Wiederholungen aus. Jeder Satz wird bis zur relativen Muskelerschöpfung ausgeführt – die letzten ein, zwei Wiederholungen eines Satzes sollten dir relativ schwerfallen.

Überschreitest du die Obergrenze der empfohlenen Wiederholungen, kannst du locker mehr Leistung bringen. Du erhöhst das Gewicht und startest erneut bei deiner Untergrenze.
 

3. Tempo

Studien zeigen, dass eine lange exzentrische Phase von 3 bis 4 Sekunden Muskelwachstum begünstigt. Exzentrisch heißt, du lässt das Gewicht kontrolliert ab bzw. dein Körper lässt den Widerstand zu.

Die konzentrische Bewegungsphase, in der du deinen Muskel anspannst und er gegen einen Widerstand ankämpft, ist hingegen kurz: 1 bis 2 Sekunden.
 

4. Pausen

Mache nach jeder Übung und jedem Satz ca. 60 bis 120 Sekunden Pause. Die braucht deine Muskulatur, um ihre Energiespeicher neu aufzufüllen und angefallene Stoffwechselprodukte abzutransportieren.
 

5. Häufigkeit

Um vom Effekt der Superkompensation zu profitieren – während der Regeneration steigert der Körper seine Leistungsfähigkeit über das ursprüngliche Niveau hinaus – solltest du zwei bis drei Mal pro Woche Krafttraining betreiben (30 bis 60 Minuten pro Einheit).

Diese Häufigkeit ist einer Studie des Instituts für Sportwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe Universität-Frankfurt zufolge optimal für effektiven und gesunden Muskelaufbau. Fortgeschrittene können drei bis sechs Mal wöchentlich trainieren, dann aber mit einem Split-Trainingsplan.

Regeneration ist Pflicht, schließlich wachsen Muskeln nicht während des Trainings sondern in der Phase danach. Einsteiger brauchen im Schnitt drei bis vier trainingsfreie Tage für die Erholung. Je höher das Leistungsniveau, desto schneller regeneriert der Muskel.

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